Das heute als "Tote Stadt" bezeichnete Fatehpur Sikri war im 16. und 17. Jh. die Residenz des Kaisers Akbar. Die Stadt verdankt ihre Bedeutung dem Moslemheiligen Salim Chishti, der sich gegen Mitte des 16. Jh. hierhin zurückzog, um zu meditieren. Kaiser Akbar besuchte den heiligen Mann und erbat dessen Segen, sowie die Geburt eines Sohnes. Als die Hindu – Gemahlin Akbars einen Thronfolger zur Welt brachte, gab der Kaiser ihm den Namen des Heiligen, ließ den Palast Rang Mahal erbauen und verlegte seinen Regierungssitz nach Fatehpur Sikri.
Die Stadt wurde um einen Sandsteinfelsen herum erbaut und ihre Gestaltung offenbart den bewussten Versuch, durch die Anordnung von Gebäuden und unbebauten Plätzen, großzügige räumliche Effekte zu erzielen.
Die Stadt wurde um einen Sandsteinfelsen herum erbaut und ihre Gestaltung offenbart den bewussten Versuch, durch die Anordnung von Gebäuden und unbebauten Plätzen, großzügige räumliche Effekte zu erzielen.
Der Diwan - i - Khas ist die 1575 erbaute private Audienzhalle des Palastes. In ihrem Inneren befindet sich eine reich geschmückte Säule, die sich nach oben hin baumkronenartig entfaltet. Von der Säulenspitze zweigen vier Galerien ab, die Audienzhalle und Hauptgebäude verbinden. Der Platz in der Mitte war für den Kaiser bestimmt. Hier verbrachte Akbar viele Stunden in Gesprächen mit Christen, Hindus, Jains und Buddhisten. In den vier Ecken der Halle saßen die vier Minister
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