Samstag, 12. Februar 2011

Indien - mit der Fahrrad-Rikscha durch die Altstadt

Vom Red Fort aus ging es mit einer Fahrrad-Rikscha durch die engen Altstadtgassen von Chandi Chowk. Das Fahrrad hatte keine Gangschaltung und so hatte unser Fahrer schon seine Mühe dieses luftige Gefährt erst mal in Gang zu bringen.

kleine Erfrischung gefällig, für uns Europäer ist Montezumas Rache inkludiert

der Früchtestand ist praktischerweise auch gleich auf Rädern

ein Gemüsestand, verständlich das davon die Familie nicht leben kann. 

man beachte die Stromleitungen

Gemüsehändlerin verkauft direkt auf dem Boden, rundherum ist alles dreckig

die Straßen werden noch enger, die Händler leben in ihrem Geschäft
 ca. 4 m² groß ohne Sanitäreeinrichtungen 

kleine Garküche 

es werden immer mehr Menschen, jeder schiebt und drängt

Gewürzhändler

vor der Jami-Masjid Moschee werden die Touristen abgezockt.

Jami Masjid, die gewaltige Ereitagsmoschee wurde 1658 auf einem Felsen unweit des Roten Forts   vom prunksüchtigen Shah Jahan erbaut. Nicht nur architektonisch bildet sie zusammen mit dem Roten Fort ein Ensemble, sie war überdies bewusst eingebunden in das politische Gefüge. Jeden Freitag zog der Mogul mit seinem Hofstaat in prunkvoller Prozession vom Palast zur Moschee und demonstrierte damit augenfällig seinen Machtanspruch über Kirche und Staat gleichermaßen.


wir Frauen durften dieses kleidsame Mäntelchen tragen


Schlusswort: da die Moschee etwas erhöht liegt, gibt es die wahren Einblicke in den indischen Alltag gleich mitgeliefert. Nun wissen wir wieso es auf dem Vorplatz so furchtbar gestunken hat. Die Menschen außerhalb Neu-Dehlis leben im und auf dem Müll. Dementsprechend schmutzigen und verwahrlosten Eindruck machen die Einwohner. Eine Müllabfuhr gibt es nicht und die Inder finden es auch nicht anstössig ihr "Geschäft" auf der Straße zu verrichten. Wir können für diesen Tag nur noch flüchten 



und zwar in unser 5 Sterne Hotel Ramada Plaza. Wir haben beschlossen von nun an nur noch in unseren Hotels zu essen, denn unsere Vorstellung von Hygiene und unsere Geruchsempfindlichkeit versteht der Inder nicht. 

So genießen wir die Ruhe und das gute Restaurant in unserer Touristenoase




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